Andreas Lange studierte visuelle Kommunikation bei Prof. Fritz Lüdke in München. Die Zeit war immer geprägt von der Zeichnung. Mit einem einheitlichen Stil und der künstlerischen Haltung, dass Fragmente und geometrische Abstraktionen durchaus eine Verlängerung der Landschaftsmalerei sind, schafft er Spannungsfelder durch die Formauflösung. Landschaften werden so aus der Erinnerung mit Spontaneität neu zusammengesetzt.
Konstruktiv ist auch technisch das Prinzip der Zeichnung von Andreas Lange, der bis 2015 fast ausschließlich mit Permanentmarkern arbeitet. Jeder Strich durchdringt das Papier und hinterlässt eine Spur, fast wie eine Narbe.
Es geht bei der Arbeit nicht um eine realistische Wiedergabe von Landschaften und Wäldern. Fragmente und Überbleibsel von bestehendem und recyceltem Materialien bringen spontane neue Kompositionen. Der Prozess unterliegt keinen festen Regeln.